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P, T, K" (allesamt "harte Konsonanten") werden
im Bayernland eher weich ausgesprochen
(Beispiel Bäda - Peter, Disch - Tisch) Dies gilt auch,
wenn die Buchstaben im Wortinneren zwischen Vokalen (a, e, i,
o, u) stehen
(Beispiel Debbich - Teppich) |
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Weiche Konsonanten werden (im Wortinneren zwischen Vokalen)
noch weicher ausgesprochen
(Beispiel Kaiwe - Kälbchen, Loawe - Laib) |
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Am Wortanfang wird "sp" zu "schp" und
"st" zu "schd" |
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Nach Vokalen, vor allem nach "E" und "I"
tendiert das "R" dazu, wie "EA" bzw. "IA"
ausgesprochen zu werden (das 'R' wird zum Vokal). |
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Auch das "L" wird vokalisiert nach "O"
und "U"
(Beispiel "Soidad" - "Soldat", "Schui"
- "Schule") |
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"EI" wird im Bayerischen zu "OA"
(Beispiel "Schdoa" - "Stein", "Loadda"
- "Leiter")
(à Im Gegensatz dazu wird jedoch z.B. mein, dein usw.
nicht zu moa etc., sondern bleibt mai, dai) |
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Einfache Vokale wie "I, U, Ü" werden ebenfalls
"IA"
("Krieg" - "Griag"), "U" zu "UA"
("Wut" - "Wuad") und "Ü"
zu "IA" ("Brüder" - "Briada") |
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Historisch verhinderten 'ck, tz, pf' den Umlaut
(Beispiel "Bruggn" - "Brücke", "hupfa"
- "hüpfen") |